Listeninterviews

SP-WAHL  Studierendenparlamentwahlen 14. Januar bis 17. Januar 2019 

Wer steht wofür? Sechs Listen. Drei Fragen. Auf geht’s!  ► VON JENNIFER TECKENBROCK


GHG Bonn

GRÜNE HOCHSCHULGRUPPE BONN
(Spitzenkandidatin: Lena Engel)

Wat is‘ der Plan?
Die grüne Hochschulgruppe möchte sich in den Gremien der studentischen Vertretung für eine soziale und nachhaltigere Universität Bonn einsetzen und Hürden, die durch Sprachbarrieren, eingeschränkte Mobilität entstehen, abbauen.

Wat läuft nit jut?
Wie der gescheiterte Prozess um den Wasserspender zeigt, funktioniert die Kommunikation mit der Universität nicht immer gut, gleichzeitig zeigt er auch, dass die studentische Vertretung immer wieder erfolgreich die Interessen der Studierendenschaft an die Uni heranträgt und so dennoch erreichen konnte, dass die Universität an 30 Stellen Trinkwasserzugang bereitstellt.

Wat is ejal?
Die Forderung nach einem unpolitischeren AStA, der sich nur an Serviceleistungen orientiert, nimmt zu viel Raum ein, da die Studierendenschaft ihre politischen Interessen in der SP-Wahl – einer politischen Wahl – ausdrückt und sich dies in der Ausgestaltung von Beratungsangeboten und Veranstaltungen wiederfinden sollte.


Juso-HSG Bonn

JUSO – HOCHSCHULGRUPPE BONN
(Spitzenkandidatin: Nathaly Kurtz)

Wat is‘ der Plan?
Wir wollen weiter im AStA für eine soziale und gerechte Uni kämpfen. Vor allem: Arbeiter*innenkinder stärken und das Kultur- ticket einführen.

Wat läuft nit jut?
Das neue Hochschulgesetz der Landesregierung wird die studentische Selbst- und Mitbestimmung ganz erheblich einschränken.

Wat is ejal?
Nichts ist egal – uns ist wichtig, wofür wir kämpfen.


LHG Bonn

LIBERALE HOCHSCHULGRUPPE BONN
(Spitzenkandidat: Johannes Boch)

Wat is‘ der Plan?
Wir wollen den Fokus wieder auf die Mitte der Studentenschaft legen, die Freiheit im Studium vergrößern und Chancen der Digitalisierung nutzen.

Wat läuft nit jut?
Rot-rot-grün kreist zu sehr um sich selbst und ihre teils radikalen Ansichten, statt konkrete Verbesserungen für die Studenten zu erreichen.

Wat is ejal?
Die Kultursubventionen – rot-rot-grün will den Semesterbeitrag um fast ein Drittel erhöhen, um kaum genutzte Angebote zu finanzieren.


LUST Bonn

LISTE UNDOGMATISCHER STUDENTINNEN BONN
(Spitzenkanidatin: Clara Niermann)

Wat is‘ der Plan?
Wir werden durch unsere Aktivität im AStA weiterhin die linke politische Bildung im studentischen Kontext fördern und uns auf der Ebene des Studierendenparlaments wie gehabt parteiunabhängig links gegen anti- feministische und fremdenfeindliche Tendenzen positionieren.

Wat läuft nit jut?
Wir lehnen die Beschäftigung von prominenten, aber unqualifizierten Lehrpersonen, wie Sigmar Gabriel, ab. Bei Berufungen von Lehrpersonen an die Uni Bonn sprechen wir uns für eine gleiche Gewichtung von Lehre und Forschung und die Förderung von weiblichen Lehrpersonen aus.

Wat is ejal?
Die Uni-Card und die Exzellenz-Initiative sind unseres Erachtens nach Prestige-Projekte, mit denen die Hochschulleitung und die unterstützenden Gruppen sich und die Universität unnötig aufhalten während wesentliche Veränderungen in anderen Bereichen überfällig sind und direkten positiven Einfluss auf das Studieren an der Uni Bonn nehmen könnten.


RCDS Bonn

RING CHRISTLICH-DEMOKRATISCHER STUDENTEN & UNABHÄNGIGE
(Spitzenkandidat: Vinzenz Boddenberg)

Wat is‘ der Plan?
Der Einfluss und die Gelder des AStAs sollten effektiv und produktiv genutzt werden, um die modernen Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen und unserem Anspruch auf Exzellenz in Lehre und Forschung gerecht zu werden.

Wat läuft nit jut?
Unnötige Ausgaben im SP und auch im AStA sind leider keine Seltenheit, beispielsweise die Unterstützung von Gruppen, die offen verfassungsfeindlich gesinnt sind, bemängeln wir schon seit einigen Jahren.

Wat is ejal?
Egal ist die Notwendigkeit eine weich quotierten Erstredner*innen Liste im SP zu beschäftigen, sowie Solidarisierungsanträge mit Protesten wie zum Beispiel dem Hambacher Forst, da der Bezug zur Uni fehlt.


SDS Bonn

DIE LINKE.SDS BONN
(Spitzenkandidatin: Lea Klingeberg)

Wat is‘ der Plan?
Veränderung der Uni zu einem autonomen, offeneren und kritischeren Ort, der nicht der Leistungsmaxime, sondern der Bildung verpflichtet ist.

Wat läuft nit jut?
Neoliberaler Umbau und Unterfinanzierung der Uni. Abschaffung der Zivilklausel und Einführung von Anwesenheitspflicht. #Schwarz- Gelb

Wat is ejal?
Postengeschacher und Selbstbeweihräucherung. Wir wollen bessere Studienbedingungen für alle!

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen